Im Körper der Verbraucher
Wie fühlt, sieht und erlebt der Kunde ein Produkt? Die richtige Antwort ist für Firmen im boomenden Hausgerätemarkt geschäftsentscheidend. Die Bosch-Gruppe leistet sich dafür sogar eigene Forschungslabors.
Der größte Hausgerätehersteller Europas will sich damit in seine Kunden hineinfühlen, will wissen, was sie über Kaffeevollautomaten, Kühlschränke oder Waschmaschine denken, wie sie ihre Marken Bosch, Siemens, Neff oder Gaggenau erleben. Und sei es mit dem Körper eines 75-jährigen Verbrauchers, der für die altersgerechte Bedienung gerne etwas von seiner Rente abzwacken würde. User Experience heißt einer der größten Branchentrends, was man mit Nutzerlebnis übersetzen kann. Wem es gelingt, Produkte ganz aus Kundensicht zu produzieren, zu vertreiben und zu warten, wird mit das beste Geschäft machen.
Deshalb leistet sich BSH in der Münchner Zentrale sogar eigene Innovationslabors, die in diesem Jahr neu eröffnet wurden. „Wir müssen herausfinden, was der Konsument wirklich will“, sagt Ingo Pietsch, Leiter des User-Experience-Labors. „Wir brauchen den Mehrwert, für den der Kunde zahlt.“
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